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Checkliste für den Autokauf

Vorherige schriftliche Kontrollen:

  1. Ist der Verkäufer namentlich mit dem im KFZ-Brief genannten Eigentümer identisch? Wenn nicht, liegt eine entsprechende Einwilligung zum Verkauf vor?
  2. nach Unfallschäden fragen und diese unbedingt schriftlich bestätigen lassen
  3. Baujahr und Kilometerstand bestimmen und diese mit einem eventuellen schriftlichen Angebot vergleichen
  4. Fahrgestellnummer am Typenschild bestimmen und diese mit der Zulassung vergleichen
  5. Eintragung von Sonderzubehör wie breiten Reifen oder Sportlenkrad überprüfen
  6. Rechnungen vom TÜV beziehungsweise der Hauptuntersuchung zeigen lassen
  7. Eintragungen im Serviceheft anzeigen lassen
  8. sonstige Rechnungen zeigen lassen

Kontrollen am Fahrzeug

  1. Karosserie auf Beschädigungen, insbesondere Rostschäden, überprüfen
  2. Lack genauestens überprüfen; ist etwas neu lackiert worden? (Dellen und Blasen deuten meist auf eine Überlackierung hin)
  3. insbesondere Türen und Hauben auf richtigen Sitz überprüfen – die einzelnen Abstände sollten hier möglichst gerade sein
  4. Scheiben auf Kratzer oder gar Steinschlag hin überprüfen
  5. Reifen und Felgen auf Verschleiß überprüfen (notfalls vermessen lassen)
  6. Reifenalter prüfen (geht am besten anhand der vierstelligen DOT Nummer, die sich auf dem Reifen befindet)
  7. Scheinwerfer und Rücklicht auf Beschädigungen prüfen und sowohl Leuchtweitenregelung als auch Höhenverstellung kontrollieren
  8. Auspuff auf Rost hin überprüfen
  9. Stoßdämpfer auf Dichtigkeit hin überprüfen

Kontrollen unter der Motorhaube

  1. Motor und Getriebe auf Dichtigkeit hin überprüfen
  2. Ölstand kontrollieren
  3. Brems- und Kühlflüssigkeit überprüfen ( zu niedrige Bremsflüssigkeit kann auf abgefahrene Bremsen hinweisen)
  4. prüfen, ob Wechselintervalle für den Zahnriemen eingehalten wurden (steht entweder im Motorraum oder entsprechende Rechnung vorlegen lassen)

Innenraum

  1. Fahrzeuginnenraum auf Wassereintritt hin überprüfen (steht Wasser am Himmel oder bei den Fußmatten?)
  2. elektrische Anlage überprüfen, insbesondere Funktion des Scheibenwischers, des Heizgebläses und der Armaturenbeleuchtung
  3. Radio und Navigationssystem überprüfen – ist letztgenanntes samt Software älter als drei Jahre, ist es fast nicht mehr zu gebrauchen
  4. Pedalen auf Abnutzung hin überprüfen und mit angegebenem Kilometerstand vergleichen
  5. Sitze und Polster auf Verschleiß hin überprüfen

Probefahrt

  1. niemals einen Gebrauchtwagen ohne Probefahrt kaufen! Wenn das Fahrzeug nicht angemeldet ist, rotes Nummernschild besorgen und unbedingt Probefahrt durchführen
  2. Blick in den Spiegel nach hinten: auf Abgase oder gar Qualm achten
  3. Fahrzeug ruhig einmal komplett ausfahren und dabei auf Motorleistung und Anzeigen aller Armaturen achten
  4. genau auf etwaige Geräusche während der Fahrt achten (könnte auf Schäden am Radlager oder Getriebe hindeuten)
  5. das Lenkrad sollte während der Fahrt nicht wackeln (dies würde eventuell bedeuten, dass die Räder ausgewuchtet werden müssen)
  6. auch einmal kräftig abbremsen – selbst jetzt sollte das Lenkrad nicht ungewöhnlich wackeln (Bremsscheiben und Bremstrommeln könnten nicht in Ordnung sein)
  7. auch sollte das Fahrzeug beim Bremsen nicht nach rechts oder links ziehen, denn auch dann ist die Bremsanlage nicht in Ordnung
  8. betätigen Sie während der Fahrt ruhig einmal die Handbremse ganz sacht und achten Sie auf eventuelle Geräusche
  9. Kupplung überprüfen: gehen alle Gänge reibungslos ineinander über und lässt sich die Schaltung gut betätigen?
  10. gleiches gilt für Automatikgetriebe: auch hier die sanfte Schaltung überprüfen

Nach der Probefahrt

  1. stottert der Motor oder macht er andere eigenartige Geräusche?
  2. Kühlwasser nachsehen – schlägt es eventuell Blasen?
  3. Ölstand überprüfen
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